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4 Kreative teilen ihre Designvorhersagen für 2019 mit uns

Blue card designs

Jedes Jahr bringt neue Designstile, -methoden und -trends, aber was glauben die Kreativen, worauf wir uns 2019 freuen können?

Wir haben bei einigen der fantastischen Designer, mit denen wir 2018 gearbeitet haben, nachgefragt, was sie 2019 für Schriftarten und Designs vorhersagen, welche neuen Technologien und Methoden sich abzeichnen und welche Zukunftstrends die Designlandschaft des kommenden Jahres formen werden.

 

Welche Designtrends sehen Sie für 2019 voraus?

Bridgit Kreutzer, BK + Co.

Ich hoffe, mehr handgezeichnete Lettern und futuristische Muster in knalligen Farben in Kombination mit minimalistischen Designs zu sehen. Mein Motto lautet schon seit jeher „less is more“, aber 2019 möchte ich damit herumexperimentieren, meine minimalistische Designästhetik mit originellen Printmethoden zu kombinieren, beispielsweise durch die Kreation von puristischer Typografie auf einer holografischen Folie. Ich werde dabei sicher nichts zu Verrücktes erschaffen, aber mich hier und da kleinen Experimenten widmen.

Tim Easley

Ich würde gerne einen Trend sehen, der Abstand von welligen, verzerrten Lettern nimmt und sich mehr zu handschriftlichen Schriftarten hinbewegt. Meine Intention besteht nie darin, besonders trendkonform zu arbeiten, aber nach und nach sieht man stets mehr Kreationen in einem bestimmten Stil und lernt diesen auch selbst zu schätzen. Ich denke, man muss das machen, was man selbst interessant findet, auch wenn das bedeutet, dass Trends mit in die eigene Arbeit einfließen. Letztendlich unterstützt dies die individuelle Entwicklung als Kreativer und ich denke, dass ein großer Aspekt des Erfolgs in der Fähigkeit liegt, sich selbst weiterzuentwickeln und anpassungsfähig zu bleiben.

Eric Kass, Funnel

Vor Kurzem habe ich viel Vintage-inspirierte handgezeichnete Arbeiten gesehen, die sich meiner Meinung nach zu einem anspruchsvolleren, minimalistischen Stil weiterentwickeln werden. Ich denke, die klassischere Handarbeitsästhetik ist ein gelungener Gegensatz zu digital hergestellten Kreationen, die manchmal etwas kühl und unpersönlich wirken. Ich denke, aktuelle Trends sind eine gute Inspirationsquelle, wobei es aber wichtig ist, nicht in einem Zyklus festzustecken, indem einer einfach den anderen kopiert. Manchmal ist es schwierig, Lieblingskreationen nicht einfach nachzuahmen, sondern sich von ihnen inspirieren zu lassen, um einen ganz individuellen Ausdruck zu erschaffen.

Lana Hughes

Ich glaube, dass sich im kommenden Jahr Schriftarten wie Helvetica und Bebas, die zurzeit als absolut cool gelten, weiterentwickeln werden und zwar mit einem illustrativen Twist. Vielleicht neu durchdacht mit einer skizzenhafteren, roheren Ästhetik wie mit Pinselarbeiten oder in Form von Handschriften. Ich persönlich versuche, unvoreingenommen zu bleiben und mit meinen Schriftarten zu experimentieren, wie durch das Hinzufügen von Ebenen, Krümmungen, Auslassungen und Linienspielen. Ich möchte zukünftig verschiedene Größen und Tiefen für Schriftfonts ausprobieren.

 

Wie wird sich Ihr Stil im neuen Jahr weiterentwickeln?

Bridgit Kreutzer, BK + Co.

Mein Stil bleibt ziemlich konstant gleich, aber er wird stets ausgeklügelter, während ich als Designerin wachse: Was das Experimentieren mit neuen Formaten betrifft, so hatte ich dieses Jahr das Glück, an verschiedenen Verpackungsdesignprojekten mitzuarbeiten, wodurch ich nun darauf brenne, 2019 einige eigene Verpackungsprodukte zu kreieren.

Tim Easley

Einer meiner absoluten Träume ist es, in riesigem Format zu arbeiten. Ich bin ein absoluter Fan von großen Versionen kleiner Dinge, daher hätte ich gerne irgendwann die Gelegenheit, großformatige Kunstwerke oder Installationen zu erschaffen. Ich denke, dies verleiht der eigenen Arbeit eine völlig neue Dimension – so als ob man in das Werk hineinsteigen könnte, anstatt es nur zu betrachten.

Eric Kass, Funnel

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass mein Stil sich 2019 weiterentwickeln wird. Ich versuche, stets alles bewusst wahrzunehmen, zu beobachten, zu lernen und mich als Person und als Designer weiterzuentwickeln. Es werden so viele wundervolle Werke erschaffen und mit der Welt geteilt, sodass wir alle leicht darauf zugreifen können. Man muss nur herausfiltern, was einen anspricht, und sich davon inspirieren lassen. Ich freue mich wirklich darauf, mich mehr mit Architekturdesign, Innenarchitektur und Umgebungsgestaltung zu befassen, da diese Bereiche sich gut auf die Brands übertragen lassen, mit denen ich arbeite. Es wäre aber auch einfach fantastisch, alles zu erforschen, was mit der Gestaltung interaktiver Markenerlebnisse durch Klänge, Gerüche, Temperaturen und Texturen zusammenhängt.

Lana Hughes

In letzter Zeit experimentiere ich viel mit Neonschild-Schriftstilen. Ich liebe Schatten und Farben, die durch natürliches Licht vor einem wunderschönen blauen Himmel entstehen – und diese zu zeichnen, liebe ich noch mehr! Diese Illustrationen würde ich gerne drucken lassen, um sie anschließend mit individuellen von Hand gemalten Elementen zu versehen.

 

Gibt es bestimmte Designtechnologien oder Arbeitsmethoden, die Ihrer Meinung nach 2019 besonders häufig angewandt werden könnten?

Bridgit Kreutzer, BK + Co.

Ich denke, dieses Jahr wird es darum gehen, in der massiven visuellen Überladung authentisch zu bleiben, also Technologien zu verwenden, um Webseitenanimationen und sich bewegende Schriftzüge zu kreieren, wird für die Designer ein wirklich großer Schwerpunkt sein. Vielleicht führt der Weg uns zurück zu den Tagen von David Carsons experimenteller Typografie – das wäre ein großer Spaß!

Tim Easley

Ich fände es wahnsinnig toll, mehr Arbeiten mit erweiterter und auch virtueller Realität zu sehen. Es wäre fantastisch, von Künstlern designte Erlebnisse besuchen zu können, in denen man herumlaufen und mit denen man interagieren kann. Auch neue Methoden, um mit Smartphones 3D-Inhalte zu gestalten, wären klasse – vielleicht würde dies auch einer größeren Anzahl an Kreativen die Welt der 3D-Modell-Entwicklung öffnen.

Eric Kass, Funnel

Es ist einfach fantastisch, dass heutzutage alles angewandt wird, von alten Handarbeitstechniken bis zu den fortschrittlichsten Innovationen. Ich denke, dieser Hang zur Vielfalt wird anhalten, während die Kreativen neue, schöpferisch diversifiziertere Wege erforschen. Es ist so spannend, mit verschiedenen Verfahren zu experimentieren und zu sehen, wie diese jeweils auf ihre Art die Gestaltung, Botschaft und Ästhetik der Designs beeinflussen.

Lana Hughes

Für mich hat sich die Procreate-App für das iPad als fantastisches Tool herauskristallisiert! Es hat die Art, wie ich arbeite, verändert und mir bei meinen Projekten viel Zeit gespart. Seitdem ich sie nutze, haben sich mir so viele Optionen und Schriftmöglichkeiten offenbart, die ich wahrscheinlich mit dem Arbeiten auf Papier und dem anschließenden Einscannen und Bearbeiten mit Illustrator nicht entdeckt hätte. Die Möglichkeit, meine Designs mit dem Tablet zu säubern, zu testen und anzupassen ist wirklich praktisch – vor allem unterwegs, um Kundenänderungen umzusetzen. Mir fällt auf, dass immer mehr Kreative diese App zum Zeichnen und Malen nutzen, und ich verstehe genau, warum – ich verwende mein iPad für nichts anderes!

Diese Geschichten von Mitgliedern unserer Design-Community haben Ihnen gefallen? Dann schauen Sie sich deren Pläne für 2019 in unserem Interview an: Die Neujahrsvorsätze der Designer

48 Stunden. 3 Designer. 1 Farbe. Wie werden diese kreativen Köpfe die Pantone Color of the Year 2019 in ihre Designs einbauen?

Die Bekanntgabe der Pantone Color of the Year ist ein wichtiges Datum, das im Kalender eines jeden Designers rot angestrichen wird. Um die große Enthüllung zu feiern, entschieden wir uns, drei großartige Designer vor eine einzigartige Challenge zu stellen …

Was ist die Pantone Color of the Year 2019?

Jedes Jahr wählen die Farbexperten des Pantone Color Institute eine Farbe, die das kommende Jahr ihrer Meinung nach am besten widerspiegelt. Das Ganze stützt sich dabei auf verschiedene Faktoren – von Mode- und Innendesign-Trends bis hin zu aktuellen Ereignissen und Nachrichten aus der Welt. Die ausgewählte Farbe soll eine Momentaufnahme der Welt darstellen.

In diesem Jahr hat das Pantone Color Institute Living Coral ausgewählt. Ein kühnes, erfrischendes Rosa, das eine wohlige Wärme verströmt.

Pantone living coral

Nach Meinung von Leatrice Eiseman, Executive Director beim Pantone Color Institute, hat sich Living Coral aus folgendem Grund den ersten Platz gesichert:

„In einer Welt, in der Verbraucher sich zunehmend nach Interaktion und gesellschaftlicher Verbindung sehnen, schlagen die menschlichen und motivierenden Eigenschaften des freudigen Pantone Living Coral einfach die richtige Saite an.“

Mehr Informationen über Living Coral, die neue Farbe des Jahres

Was ist die MOO Farb-Challenge?

Nach der Bekanntgabe stellten wir drei Designer – die alle für ihren Einsatz von Farbe bekannt sind – vor eine einzigartige 48-Stunden-Challenge, um ihre eigenen Designs für Visitenkarten oder Postkarten zu entwerfen, die von dem pfirsichfarbenen Living Coral inspiriert sind.

Sind Sie bereit, die Designer zu treffen? Trommelwirbel bitte …

Timothy Goodman

Nach unserer Zusammenarbeit an einem brandneuen Notizbuch in limitierter Edition im letzten Jahr, mussten wir den in New York lebenden Illustrator und Designer Timothy Goodman einfach zu einer weiteren Challenge einladen.

Seine kühne grafische Arbeit hat Timothy bereits einige großartige Projekte mit großen Marken wie Uber und Uniqlo eingebracht. Seine Arbeiten haben schon alles verziert von großflächigen Wandbildern bis hin zu Zeitschriften-Covern (sogar einmal die Motorhaube eines Ford Focus). Ganz gleich, was seine Leinwand ist, die verspielte Typografie von Timothy ist menschlich, erzählt eine Geschichte und wird stets voller Leidenschaft angefertigt.

  • Timothy Goodman loving people is dope as hell
  • Timothy Goodman literally everything I make or do is me screaming to be loved
  • Timothy Goodman always tell the people you love that you love them

Als Pantone seine Color of the Year bekannt gab, hatte Timothy sofort eine Vision für seine Designs. „Ich liebe diese Farbe“, sagt er. „Als ich davon erfuhr, wusste ich sofort, wie meine Arbeit aussehen soll – große weiße Zitate auf einem Hintergrund aus Living Coral. Normalerweise verwende ich bei meiner Arbeit keine Unzahl an Farben, aber mein Schwarz-Weiß-Stil passt perfekt zu warmen Farben wie dieser hier. Ich werde sie auf jeden Fall wieder einsetzen.“

Hattie Stewart

Als wir Hatties Arbeit zum ersten Mal sahen, waren wir sofort von ihrem bunten Stil mit ironischem Unterton begeistert. Ihr gelingt dieses Gleichgewicht zwischen Klassik und Moderne – und das auf subversive werbewirksame Weise.

Hattie arbeitet mit einer kühnen, frechen Ästhetik und ihre charakteristischen Kritzel-Attacken oder auch „Doodle-Bombs“ bekannter Zeitschriften haben schon die Cover der Vogue, von Dazed und des V Magazine ins Visier genommen.

  • Hattie Stewart coral hello cheeky postcard
  • Hattie Stewart coral and black business cards

Sobald die neue Color of the Year bekannt gegeben worden war, wusste Hattie, dass sie ihren Designs mit Living Coral einen poppigen Schliff verleihen könnte. Ihre Ästhetik liebt leuchtende Farbpaletten, also war Hattie „begeistert, dass diese Farbe ausgewählt wurde“. Das Korallenrot ist „die perfekte Ergänzung zu den Arbeiten mit schwarzen Linien und dem Gefühl hinter der ,Hello Cheeky‘-Tagline“, erzählt sie uns. Das Ergebnis? „Einfache Designs, die aber visuell ansprechend sind.“ Dem können wir nur beipflichten!

Zipeng Zhu

Der in New York lebende Art Director und Designer Zipeng kreiert eindrucksvolle Animationen und Grafiken. Seine fröhlichen Designs und kühnen Statements sind lustig, verspielt und voller Farben. Er möchte, dass sich jeder Tag wie ein „Musical mit viel Tamtam“ anfühlt.

Zipeng hat mit seinem vielseitigen Stil bereits einige aufregende Projekte an Land gezogen, wie die Neugestaltung des Brandings für das Jüdische Museum in New York.

  • Zipeng Zhu coral business cards save our coral reef
  • Zipeng Zhu coral business cards and eyes
  • Zipeng Zhu coral business cards

Auch wenn ihn die Wahl Pantones überrascht hat, nutzte Zipeng seinen natürlichen Blick für Farbe, um seine Designs in Living Coral zum Leben zu erwecken. „Ich war so baff, dass es nicht Gelb geworden ist, aber ich denke, es ist die richtige Farbe für 2019“, sagt er. „Die Farbauswahl in meinen Designs erfolgt instinktiv. Wenn ich an einem festgelegten Farbschema arbeite, versuche ich, meine Auswahl zu ergänzen oder Kontraste hineinzubringen.“

Wo finden Sie die Designs?

Timothy, Hattie und Zipeng haben nicht nur völlig originelle Designs geschaffen, sie haben ihren kreativen Prozess auch fotografiert und dokumentiert. Wir werden das alles – und was sonst noch so Interessantes hinter den Kulissen geschah – mit Ihnen auf Instagram teilen.

Bleiben Sie auf dem Laufenden bei der MOO Farb-Challenge. Folgen Sie uns auf Instagram und schauen Sie sich die #MOOcolorchallenge an.

Zu Jahresbeginn lässt man nicht nur die Vergangenheit Revue passieren! Erfahren Sie, welche Pläne unsere Design-Community für ein perfektes 2019 schmiedet.

Gute Vorsätze müssen sich nicht nur auf gesundes Essen oder die körperliche Fitness beziehen. Genau deswegen haben wir uns bei unserer Design-Community umgehört, wie dort im neuen Jahr die Geschäfte weiterentwickelt werden, um neue Fähigkeiten zu erwerben und den Kundenstamm zu erweitern.

Die Erforschung neuer Medien, Formate und Farben

Bridgit Kreutzer, BK + Co

Ich habe mir vorgenommen, mit einigen neuen Druckmethoden zu arbeiten sowie mit Folien, verschiedenen Papierfarben und -texturen – und nicht zu vergessen: mit unterschiedlichen Falttechniken und Stanzverfahren. Ich möchte dieses Jahr unbedingt meine minimalistische Designästhetik mit mehr Farbakzenten aufpeppen.

Pouvelle Studio

Unsere Arbeit ist vorwiegend digital oder wird auf Wände gemalt, daher wäre es fantastisch, zu sehen, wie unsere Designs durch Medien wie Skulpturen oder Textilien plastische Form annehmen. Blanca (Mitinhaberin von Pouvelle) achtet immer darauf, ihre Outfits mit ihren Strümpfen abzustimmen, daher wäre es großartig, wenn sie ein von uns designtes Paar tragen würde. In letzter Zeit haben wir uns auch vermehrt mit Kunstinstallationen beschäftigt. Die Idee, unsere Arbeit über Wände und Bildschirme hinaus auszuweiten, ist ein wirklich spannender Gedanke – so als würden wir unser eigenes „Universum“ aus Mustern und Farben erschaffen.

Kia Cannons, Sticks and Ink

Ich arbeite in der Regel mit lebendigen, kräftigen Farben, aber ich freue mich darauf, meiner kürzlich entdeckten Liebe zu dunklen, gedeckten Farben (wie tintiges Indigo und Schwarz) auf den Grund zu gehen und mit der Kombination aus hochglänzenden Acrylfarben und sämigen Ölfarben zu spielen.

Die Entwicklung der Präsenz in den sozialen Medien

Tim Easley

Die sozialen Medien sind heutzutage ein so großer Bestandteil der Kreativbranche, dass es unerlässlich geworden ist, diesen regelmäßig Beachtung zu schenken – vor allem zu Beginn eines neuen Jahres. Ich werde tun, was ich üblicherweise tue, und das ist, meine Contents unter die Lupe zu nehmen, um zu sehen, was am meisten Aufmerksamkeit erregt hat, und einen Plan zu erstellen, wie ich meine Erfolge wiederholen kann.

Ampersand Studio

Wir verstehen uns wirklich gut darauf, Kunst zu kreieren, und sind wirklich schlecht darin, uns auf die sozialen Medien zu konzentrieren. Deswegen haben wir uns für 2019 vorgenommen, einen besseren Social-Media-Plan zu implementieren, damit wir unsere Fans darüber auf dem Laufenden halten, was wir designt haben und wo man unsere neuesten und besten Kreationen finden kann. Außerdem möchten wir der Community auch etwas zurückgeben, und zwar in Form von Tipps, Tutorials oder einfach durch Inspirationen! Wir werden für 2019 auch einige Social-Media-Podcasts und -Kurse zu unserer Hör- und Leseliste hinzufügen.

ampersand-studio

Eric Kass, Funnel

Ich habe mir vorgenommen, den Fokus auf meine 170.000 Follower auf Pinterest zu legen und die dadurch gebotene Sichtbarkeit zu nutzen. Ich würde mir auch gerne mehr Zeit nehmen, um bereits abgeschlossene Arbeiten sowie meinen Fortschritt bei laufenden Projekten mit meiner Instagram-Community zu teilen. Auch mehr mit den Accounts zu interagieren, mit denen sich meine Follower beschäftigen, könnte eine gute Gelegenheit sein, um meine Netzwerke zu erweitern – das möchte ich auch unbedingt testen.

Die Neugestaltung des Arbeitsplatzes

Giada Tamborrino

2019 möchte ich das Aussehen meines Ateliers auffrischen und neue Pflanzen und Dekorationen hinzufügen. Ich tue das hin und wieder unglaublich gern – danach fühlt es sich immer an, als sei ich in einer völlig neuen Umgebung. Von Zuhause aus zu arbeiten, kann eine Herausforderung sein. Routine ist zwar sehr wichtig, Erneuerungen und Veränderungen sind für mich aber stets ein Muss.

Matthew Frame

Wir haben mein Gemeinschaftsatelier vor Kurzem fundamental umgestaltet. Es war unglaublich hilfreich, meinen Schreibtisch zu entrümpeln und einmal darüber nachzudenken, was ich tagtäglich wirklich brauche. So viel um mich herum war überflüssig und der Prozess, meine räumlichen Gegebenheiten neu zu organisieren, hat es mir erlaubt, mich mehr auf meine Kunst zu konzentrieren und nicht auf all die Dinge, von denen ich dachte, sie unbedingt haben zu müssen, um kreativ zu sein. Ich möchte alles im neuen Jahr noch minimalistischer halten – bald gibt es nur noch mich mit einem Stift in der Hand in einem leeren Zimmer!

Nikki Farquharson

Bei mir steht zu Anfang des Jahres ein Umzug an und da ich im Homeoffice arbeite, ist es besonders wichtig für mich, einen Platz zu finden, der sich für mich sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene förderlich und bequem anfühlt. Ich würde gerne einen Ort finden, der mir genug Platz für einen oder zwei Schreibtische für meine Zeichnungen und meine Schmuckherstellung bietet. Ich brauche maximalen Stauraum sowohl für meine Kunstausstattung als auch für die Waren meines Onlineshops. Außerdem ist viel natürliches Licht ein absolutes Muss.

Nikki

Gespannt, was das neue Jahr zum Thema Design in petto hat? Hier sind die Voraussagen unserer Designer zu den Design-, Font- und Farbtrends 2019

Unsere Design-Community schmiedet bereits Pläne, wie 2019 zu ihrem besten Jahr wird. Lassen Sie sich die Design- und Business-Vorsätze nicht entgehen.

Sie möchten eine herausragende Farbpalette erstellen, kennen sich im Bereich Branding aber noch nicht gut aus? Oder möchten Sie vielleicht Ihre visuelle Identität mit einem Marken-Refresh aufpeppen?

Wir haben uns mit der Designchefin von MOO, Anna Ebubedike, darüber unterhalten, wie Sie eine Markenidentität aufbauen können, die perfekt zu Ihrem Unternehmen passt – von der Inspirationssuche bis zur Auswahl und zum Testen der Farben.

Warum ist es wichtig, die richtigen Farben für seine Marke auszuwählen?

Die Auswahl eines Farbschemas für Ihre Marke ist so, wie morgens die richtige Kleidung anzuziehen. Es sagt alles darüber aus, wofür Sie stehen und was Sie repräsentieren.

Ihre Persönlichkeit trägt viel dazu bei, durch das, was Sie sagen und wie Sie handeln. Doch beeinflusst Ihre Kleiderwahl ebenfalls, wie Menschen Sie wahrnehmen. Es ist eine weitere Möglichkeit, um die Aussage Ihrer Marke zu stärken. Wenn Ihre Marke zum Beispiel eine lustige, dynamische und verspielte Einstellung hat, würden Sie sie wahrscheinlich nicht durch eine Palette an ganz gedämpften, dunkleren Farben unterstützen wollen.

Sie sind nicht sicher, welche Farben für Sie richtig sind? Schauen Sie sich unseren Anfänger-Leitfaden an, um Ihre Markenfarben auszuwählen.

Wie hat das Kreativteam die MOO Farbpalette festgelegt?

Wir haben ausführlich untersucht, wie wir unsere alte Farbpalette verwendet haben, wie das UX-Team die Farben online verwendet hat und wie sie wiederum in der Print-Version genutzt wurden.

Darauf aufbauend konnten wir grob ermitteln, wie breit das Farbspektrum unserer Palette sein musste. Wir wollten sichergehen, dass wir flexibel genug sind, um die Farbpalette bei einer Reihe von Touchpoints zu verwenden. Dabei durfte die Palette aber auch nicht so breit gefasst sein, dass keine Konsistenz bei unserer Marke mehr gegeben wäre.

Wir stellten zudem fest, dass wir über die Kernpalette hinaus noch Tönungen und Schattierungen jeder dieser Farben benötigen würden – hauptsächlich für die Verwendung im Internet. Dadurch konnten wir unsere Farbauswahl in der Fotografie leicht verschieben und ihr eine saisonale Note verleihen. Die neutralen Farben in unserer Farbpalette bleiben vielleicht nicht so im Gedächtnis haften, aber sie sind wichtig, damit man die leuchtenderen Töne oder das Produkt wahrnehmen kann.

Wie haben wir die Farbe für unser MOO Logo ausgewählt?

Für unser Logo wird hauptsächlich unser MOO Grün verwendet – damit Menschen, die die Marke noch nicht kennen, ein Markenbewusstsein aufbauen können. Wir wählten diese spezifische Farbe, weil sie im Wettbewerbsumfeld heraussticht. Grüntöne rufen zudem eine recht positive emotionale Reaktion hervor. Wir bemühten uns also, ein Grün zu finden, das ,hervorspringen‘ würde, sich gut auf einem weißen Hintergrund lesen lässt und für uns charakteristisch ist. Wenn Menschen die Marke bereits kennen, verwenden wir das Logo in anderen Farben aus unserer Palette.

Die Erstellung einer Farbpalette scheint viel Arbeit zu sein. Wo haben Sie angefangen?

Ja, man muss mitunter ziemlich viel ausprobieren, um ein Farbschema zu erstellen, das für alle Bedürfnisse und Touchpoints flexibel genug ist, sich gut drucken lässt und online zugänglich ist.

Ich würde bei der Farbauswahl zunächst immer analysieren, wie die Farben aktuell verwendet werden, um herauszufinden, was funktioniert und welche neuen Anforderungen vielleicht bestehen. Vielleicht denken Sie zum Beispiel, dass Sie eine viel größere Palette brauchen, doch kommt bei der Analyse heraus, dass Sie nicht mehr Farben benötigen, sondern eine bessere Auswahl von Farbtönen, die plattformübergreifend besser funktionieren.

Wo finden Sie Farbinspirationen?

Farbinspirationen können von buchstäblich überall her kommen – dem Schaufenster eines Blumengeschäfts, dem Druck eines Bildes auf einer Postkarte – selbst von Ihren Socken. Indem Sie Moodboards erstellen und auf diese Weise Inspiration finden, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass das letztendliche Ergebnis zu Ihnen oder Ihrer Marke passt.

Wenn Sie das Gefühl haben, ein wenig Unterstützung zu brauchen, ist Mode immer ein gutes Stichwort für aufregende und moderne Farbschemata. Schauen Sie sich Modeblogs, Magazine oder Instagram-Accounts an. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Farben auswählen, die gerade ,sehr‘ angesagt sind, da sie möglicherweise schnell wieder out sind. Außerdem könnten sie auch für viele andere Marken beliebt sein, was es schwerer machen könnte, sich von anderen abzuheben. Für eine zeitlosere Palette und eine bessere Markendifferenzierung empfiehlt es sich, immer seine persönliche Note einfließen zu lassen.  

Was sind die Zeichen, dass das eigene Unternehmen ein Farb-Rebranding benötigt?

Wenn Ihr Farbschema Ihre Marke deutlich altern lässt, ist es möglicherweise Zeit, die Farbgestaltung neu zu überdenken. Dies könnte in Form einer völligen Umstellung oder einer lediglichen ,Auffrischung‘ Ihrer bestehenden Farben erfolgen.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre Marke nicht verloren geht inmitten von Wettbewerbern, die ein ähnliches Farbspektrum gewählt haben. Wenn Sie möchten, dass Menschen auf Sie aufmerksam werden, müssen Sie etwas anderes machen als alle anderen und über Farbe ist das möglich.

Wie kann man sicherstellen, dass die eigene Farbpalette innerhalb der Marke konsistent ist?

Wenn Sie eine relativ junge Marke sind, ist es wichtig, jeden Touchpoint als eine Möglichkeit zu nutzen, um bekannter zu werden – und die konsistente Verwendung all Ihrer Markenelemente, einschließlich der Farbe, spielt hier eine entscheidende Rolle. Versuchen Sie bei Ihrer Farbauswahl sicherzustellen, dass alles sowohl beim Print als auch online gleich gut funktioniert. Sie möchten schließlich, dass Ihre Visitenkarten, Postkarten und anderen Printmaterialien zu den digitalen Versionen passen. Versuchen Sie, Ihre Farbauswahl auf das absolute Minimum Ihrer Anforderungen zu beschränken. Farbmusterbücher sind hier ein tolles Hilfsmittel, da Sie Ihnen immer auch eine hexadezimale Aufschlüsselung für den Online-Bereich bereitstellen. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, eine leicht andere Farbreferenz auszuwählen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Wenn Ihre Marke bekannter wird, können Sie es sich leisten, bei der Verwendung Ihrer Farbpalette mehr Risiken einzugehen und einen freieren und verspielteren Ansatz zu verfolgen.

Sie sind bereit, Ihre Markenfarben hinaus in die Welt zu tragen? Geben Sie Ihre Palette in Druck mit unserer Produktauswahl

Nichts erregt mehr Aufsehen als eine Explosion von leuchtenden Farben oder eine wunderbar harmonische Palette. Entdecken Sie drei Designerinnen, die den Farbpegel hochgefahren haben, um herausragendes Branding zu erstellen.    

Dozy Rose

Gegründet von Roza Hamta im dritten Jahr ihres Grafik- und Mediendesign-Studiums, ist Dozy Rose ein Designunternehmen mit Sitz in Großbritannien, das eine Reihe von kreativen Disziplinen abdeckt. Vom Branding bis hin zur Animation verschmilzt Roza ihre Leidenschaft für Illustration mit traditionellen Grafikdesign-Prinzipien, um eine auffallende, verspielte Millennial-Ästhetik zu schaffen, die vor Farbe sprüht.Dozy Rose living room illustration

„Ich nutze Farbe, um Persönlichkeit darzustellen und das Narrativ in meiner Arbeit zu steuern. Hinter jeder Illustration steckt eine Geschichte und die Farben, die ich verwende, sind sorgfältig bedacht“, sagt Roza. „Meine Palette ist Teil meiner Markenidentität. Sie entwickelte sich im Laufe der Zeit aus einer Kombination von Farben, die ich gerne benutze und Inspiration von Kreativen, denen ich auf Social Media folge. Ich hätte nie gedacht, dass ich Pink mal zu meiner Lieblingsfarbe erklären würde, aber die Zeiten von Barbie und Fuchsia sind vorbei – wir leben heute in einem Zeitalter, in dem Millennial Pink überall vetreten ist, und ich beklage mich nicht.“  

Dozy Rose Business Cards

Als es darum ging, ihr Druckmaterial zu gestalten, wählte Roza quadratische Cotton Visitenkarten, die perfekt zum quadratischen Format ihrer Illustrationen passen. „Die Reaktion auf meine Karten in den sozialen Medien war wundervoll. Sie wurden oft als ‘Kunstwerke im Taschenformat’ bezeichnet“, sagt sie. „Sie gehören zu meinen meistgeteilten Arbeiten und haben viele neue Follower angezogen. Ich liebe es auch, die umweltbewusste Entscheidung treffen zu können, MOOs Cotton Visitenkarten zu nutzen, die aus recyceltem T-Shirt-Verschnitt gemacht sind.“

Geben Sie Ihren Farben Textur mit Cotton Visitenkarten.

Sareka Unique

Von Wandbehängen bis hin zu Drucken und Schreibwaren, die Oberflächendesignerin und Illustratorin Sareka Unique bringt Muster und einen Schuss Farbe in alles, was ihre Kunst streift. Mit einem Background in Grafikdesign baut Sareka momentan ihre Freelance-Karriere auf, indem sie neben ihrem Job im Bereich Trade Compliance freiberufliche Aufträge annimmt, um ihren Übergang in die Vollzeit-Selbständigkeit als Designerin zu erleichtern.

Sareka table cloth design

Sareka zieht es zu lebendigen Farben und ihre Leidenschaft für laute Paletten durchdringt ihre gesamte Arbeit. „Mit Farbe zu spielen ist mein liebster Teil des kreativen Prozesses. Es gibt mir die Fähigkeit, eine Reihe von Gefühlen und Emotionen hervorzurufen. Wenn du Farbe zu einem Design oder einer Illustration hinzufügst, sagst du automatisch ‘so möchte ich, dass sich die Menschen fühlen, wenn sie meine Arbeit sehen’. Ich möchte, dass meine Kunst die Leute aufmuntert und sie Liebe und Glück spüren lässt.“

Sareka business cards

Sereka wählte Luxe-Visitenkarten, erstellt mit Printfinity, nicht nur, um ihr umfassendes Musterportfolio zu präsentieren, sondern auch, um die Sorgfalt und Aufmerksamkeit zu demonstrieren, die sie ihren Projekten widmet. „Meine Luxe-Visitenkarten sind mein absoluter Favorit. Ich liebe die Premium-Qualität und die farbige Naht, die alle Designs meiner Karten zusammenbringt. Es zeigt, dass ich wirklich auf die kleinen Details achte – das ist etwas, was ich allen meinen potenziellen Kunden vermitteln möchte, wenn ich meine Karte überreiche. Und mit Printfinity macht es Spaß, zuzusehen, wie sie sich ihr Lieblingsdesign aussuchen.“  

Erstellen Sie ein Premium-Taschenportfolio mit Luxe-Visitenkarten.

Pauline Ferrand

Die französische Grafikdesignerin und Illustratorin Pauline Ferrand geht ihre Designarbeit auf experimentelle Art an, spielt mit Pinseln, Geschichten, Farbe und Papier, um Arbeiten zu produzieren, die sich auf die Themen Kommunikation und Kultur konzentrieren. Nach Abschluss ihrer Designausbildung begann Pauline einen Kunstkurs, um ihre Fähigkeiten im Zeichnen und Konzeptualisieren zu vertiefen. Jetzt arbeitet sie in Vollzeit freiberuflich.  

Pauline Ferrand designs

Ihrem experimentellen Ethos getreu erkundet Pauline Kontrast durch die Wahl ihrer Farbtöne. „Farbe ist ein großer Bestandteil meiner Arbeit. Ich versuche immer, etwas Dynamisches zu schaffen, indem ich entgegengesetzte Töne mische. Ich möchte die Leute neugierig machen, wenn sie meine Arbeit sehen und meine Vielseitigkeit durch eine Reihe von Formaten und Medien demonstrieren – und durch Farbe!“

Da viele ihrer Designs für das quadratische Instagram-Format kreiert wurden, druckte Pauline ihre Kreationen auf quadratische Visitenkarten, um sie den Bildern in ihrem Feed anzugleichen. „Das Format ist außerdem wirklich witzig und auffällig – die Leute haben mir oft gesagt, dass sie wie Spielkarten wirken!“

Besorgen Sie sich Ihr Instagram-Raster gedruckt mit quadratischen Visitenkarten.

Der in Philadelphia ansässige Designer Ronnie Alley hat sein persönliches Branding überarbeitet. Hier verrät er uns, wie er durch die Aktualisierung einen völlig neuen Kundenstamm aufgebaut und die Projekte angezogen hat, die er immer haben wollte.

Egal, in welcher Branche Sie sind, es gibt immer andere Solopreneure, die im selben Bereich arbeiten. Deshalb ist es so wichtig, Ihre persönliche Marke zu verstehen und in der Lage zu sein, sie erfolgreich zu kommunizieren, um als Designer herauszustechen.

Ihre Nische zu finden ist natürlich leichter gesagt als getan. Wir haben uns mit Grafikdesigner Ronnie Alley darüber unterhalten, warum er beschlossen hat, sein Unternehmen neu zu branden, um seine idealen Kunden anzuziehen.

 

Zurück ans Zeichenbrett

Ronnies alte Marke strotzte vor kräftigen Farbakzenten. Während diese Ästhetik zwar seiner Persönlichkeit entsprach, empfand er sie als stilistisch einschränkend, wenn er neue Aufträge suchte. „Deine visuelle Identität muss sowohl repräsentativ für dich als Designer sein als auch für die Art von Projekten, an denen du zu arbeiten bereit bist“, erklärt Ronnie MOO. „Ich wusste, dass ich mich mit meinem neuen Designsystem stark von meinem vorigen entfernen wollte“, sagt Ronnie. „Es spiegelte nicht mehr wider, wer ich heute als Designer bin.“  

Mit diesem Gedanken im Kopf begann Ronnie seine Suche nach einem neuen Look. Für ihn begann der Prozess mit Bleistiftskizzen von Logos, um einen organischeren Entdeckungsprozess zu verfolgen. „Ich fange immer mit dem Logo an, weil sich der Rest der Geschichte des System darauf aufbauen lässt“, sagt Ronnie.   

Über einen Zeitraum von fünf Monaten entwarf er sieben verschiedene Versionen seiner Visitenkarte. „Ich wusste, dass ich endlich fertig war, als ich alle möglichen Kombinationen von Schrift, Farbe und Layout erschöpft hatte, die mir einfielen“, erzählt uns Ronnie. „Ich gehöre zu der Art von Designern, die erstmal alles ausprobieren und dann sehen, was der Marke meisten entspricht.“

Auffallende Muster und kräftige Typografie

Ronnie wollte, dass sein neues Branding kühn und aufmerksamkeitsstark ist – oder in seinen eigenen Worten „fast aggressiv“. Er hat schwere Muster mit einer sachlichen Typografie gepaart, um einen auffälligen Kontrast zu schaffen.  

  • Ronnie Alley business card designs
    Designer, Ronnie Alley's Business Cards
  • Ronnie Alley designs
    Ronnie Alley's redesigned Letterhead

Ronnies kühner neuer Look dient seiner Strategie zur Erweiterung seiner Kundenbasis. „Das ist wichtig für mein Geschäft, weil ich meine Identität als eine Werbezanzeige für die Art von Aufträgen sehe, die ich gerne erhalten würde“, sagt Ronnie.  

Bis jetzt hatte Ronnie eine sehr positive Resonanz auf sein neues Branding. „Obwohl es einen deutlich anderen Vibe als mein letztes Design hat, sind die Leute immer noch sehr empfänglich dafür“, erklärt Ronnie. Viele Leute kommentieren den starken visuellen Effekt, was ihn freut. Schließlich ist für einen Freelancer im Designbereich nichts wünschenswerter, als aufzufallen.

Es steckt alles in den Details

Ganz der Designer, hat Ronnie auf jedes Detail seiner Druckprodukte geachtet – von der Markenkonsistenz bis hin zur Papierqualität. Zunächst einmal stellte er sicher, dass seine Visitenkarten eine taktile Beschaffenheit haben. „Visitenkarten sind dazu da, überreicht zu werden“, sagt Ronnie. „Ich wollte welche, die sich gut anfühlen. Deshalb habe ich MOOs Cotton Karten gewählt, die aus 100% recycelten T-Shirts gemacht sind.“

Für Anschreiben und Rechnungen hat Ronnie Briefpapier mit seinem Branding designt, um eine persönlichere Verbindung zu seinen Kunden zu schaffen. „Ich finde, dass es viel mehr Wirkung hat, etwas per Post zu erhalten, statt einer SMS oder E-Mail“, erklärt Ronnie. „Es zeigt, dass die Person sich die Mühe gemacht hat, etwas für dich zusammenzustellen – und das Briefpapier ermöglicht mir, das zu tun.“

All diese Druckmaterialien arbeiten zusammen, um neuen Kunden einen Eindruck davon zu vermitteln, worum es Ronnie Alley Designs geht. „Meine visuelle Identität muss repräsentativ dafür sein, wer ich als Designer bin“, sagt Ronnie. „Und ich denke, dass meine neue Geschäftsausstattung – mit ihrer Vielfalt und den Mustern – mir hilft, herauszustechen.“

Denken Sie über ein Rebranding nach? Machen Sie den Anfang mit Visitenkarten und Briefpapier

Egal, ob Ihr Online-Portfolio eine maßgeschneiderte Website oder ein vorkonfiguriertes Profil ist, eine verbesserte UX wird es potenziellen Kunden erleichtern, Ihre Arbeit zu sehen.  

Der Zweck eines Portfolios ist, Ihre Fähigkeiten und Ihr kreatives Potenzial zu demonstrorieren. Ihre Arbeit ist der Star der Show, aber um wirklich glänzen zu können, müssen Sie ein Website-Erlebnis schaffen, das für Besucher einfach und angenehm ist. Mit einer durchdachten Navigation, deutlichen und aussagekräftigen Labels, übersichtlichen Menüs und klaren Handlungsaufforderungen können Sie sicherstellen, dass jeder, der Ihr Portfolio verwendet, problemlos alles erkunden kann und die gesamte Bandbreite Ihrer Arbeit sieht (und hoffentlich einen Auftrag erteilt).

Hier sind in ein paar Tipps, die Ihnen helfen, ein durchgängig benutzerfreundliches Portfolio zu erstellen – ohne einen UX-Experten anzuheuern.

 

Organisieren Sie Ihr Portfolio aus der Sicht des Besuchers

Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden, wenn Sie über die Navigation und Menüpunkte Ihres Webportfolios nachdenken. Was ist ihr Ziel? Was hat sie ursprünglich zu Ihrem Portfolio geführt? Vielleicht haben sie wenig Zeit, also machen Sie das meiste aus ihrem Besuch, indem Sie alles klar und übersichtlich gestalten. Auf diese Weise machen Sie es super-leicht für sie, eine Entscheidung über eine Zusammenarbeit mit Ihnen zu treffen und geben ihnen gleichzeitig eine positive Erfahrung.  

Potenzielle Kunden sehen möglicherweise eine Menge Portfolios durch und müssen unter Zeitdruck Entscheidungen treffen. Wenn Ihre Website schwer zu navigieren ist oder es nicht offensichtlich ist, wie man sich zurechtfindet, verlassen sie die Seite womöglich, bevor sie überhaupt sehen, was Sie anzubieten haben.

Die meisten Benutzer verbringen nur ein paar Sekunden auf einer Website, also ist der erste Eindruck entscheidend. Platzieren Sie Ihre besten Arbeiten ganz vorn auf der Landingpage Ihres Portfolios, statt sie für das große Finale aufzusparen und gestalten Sie Ihre Menüelemente klar und überschaubar in einem leicht lesbaren Font. Das wird Besuchern helfen, schneller zu finden, was sie suchen.

Schreiben Sie klaren, deutlichen und ansprechenden Menütext

Ihr Navigationsmenü ist die Hauptroute in Ihr Portfolio, egal ob Sie Kacheln, Schaltflächen oder eine Navigationsleiste als Layout verwenden.

Wählen Sie Menükategorien aus, die einen ausgewogenen Überblick über Ihre Arbeit bieten – Sie können Ihr Menü nach Kundennamen, angewendeten Techniken und Fähigkeiten oder der Rolle, die Sie in einem Projekt gespielt haben, arrangieren. Fügen Sie eine Vielzahl von Projekten und Stilen hinzu, um Ihr Spektrum an Erfahrung und Vielseitigkeit zu demonstrieren.

Spielen Sie hier Ihre Stärken aus – wenn Sie viele verschiedene Projekte aber nur einen oder zwei Kundennamen haben, dann wählen Sie Projektnamen oder Kunststile als Hauptkategorien..

Welchen Ansatz Sie auch wählen, überfordern Sie Ihre Besucher nicht mit zu vielen Menüpunkten, da es ihnen dadurch schwerfallen könnte, zu entscheiden, wo sie zuerst nachschauen sollen. Orbit Media empfiehlt maximal sieben Links auf einer Hauptseite, aber wenn Sie nur fünf benötigen, umso besser.

Taggen Sie Ihre Arbeit strategisch

Wenn Sie einen umfangreichen Katalog an Arbeiten haben, können Sie Ihren Portfolioelementen Tags zuordnen, um die Organisation zu erleichtern und Besuchern zu ermöglichen, Ihre Website freier zu erkunden. Wenn Ihre Portfolioeinrichtung dies zulässt – die meisten großen Online-Plattformen tun es – können Benutzer direkt auf die Tags eines Elements klicken, um andere Portfolioseiten mit derselben Kennung anzuzeigen.

Tagging ist auch die Basis einer effektiven On-Site-Suche. Wenn Ihr Portfolio Teil einer Online-Community-Website ist oder Sie sie sogar selbst hosten, sollten Sie sich daher ein wenig Zeit nehmen um über Ihre Tagging-Strategie nachzudenken.  

Tags, die zu allgemein sind, helfen nicht, den Content einzugrenzen, sind sie dagegen zu spezifisch, umfassen sie nicht genug Ergebnisse, um nützlich zu sein. Finden Sie eine Balance, indem Sie Tags wählen, die einen Aspekt beschreiben, den mehrere Artikel teilen, der aber nicht anderswo in Ihrer Navigation verwendet wird, um sie zu gruppieren. Wenn Ihr Menü beispielsweise nach Kundennamen gegliedert ist, ermöglichen Tags wie ‘Grafikdesign’, ‘Typografie’ und wie ‘Branding’ Besuchern, die an bestimmten Bereichen interessiert sind, Ihre Arbeit gezielter zu erkunden.   

Obwohl spontane ‘Hashtag-Bombardierungen’ für Instagram geeignet sind, da Inhalte dort nur kurzzeitig angezeigt werden, müssen Website-Tags konsistent genutzt werden, um gut zu funktionieren. Halten Sie sich an ein vordefiniertes Set von Tags und achten Sie auf Rechtschreibfehler und verschiedene Wortformen – z.B sollten ‘Collage’, ‘Collagenerstellung’ und ‘Collagen’ zu einem einzigen Tag standardisiert werden.  

Erstellen Sie überzeugende Calls-to-Action

Der Call-to-Action ist der Text, Button oder Link, der Ihre Besucher dazu auffordert, etwas zu tun – sei es, ein Video anzusehen, einen Druck Ihrer Arbeit zu kaufen oder Ihnen eine Nachricht zu schreiben.

Je nach Gestaltung Ihrer Website könnten Sie einen Call-to-Action für jedes einzelne Portfolioelement sowie für Ihre Kontaktseite bereitstellen oder ihn zu einem permanenten Element wie dem Menü oder der Randleiste hinzufügen, sodass ihre Besucher immer zugriff darauf haben, egal auf welcher Seite sie sich befinden.

Jeder Call-to-Action sollte direkt und unkompliziert sein und dem Besucher eine einzige Anweisung geben, der er folgen kann. Versuchen Sie, das Resultat der Handlung vorauszustellen, sodass sein Vorteil das ist, was er zuerst sieht. Zum Beispiel:

„Um ein limitiertes Sticker-Set anzufordern, senden Sie mir eine Email.

Das klingt ein bisschen einladender als:

„Senden Sie mir eine Email, um ein limitiertes Sticker-Set anzufordern.“

Animieren Sie Besucher mit relevanten Empfehlungen zum Weiterklicken

Führen Sie Ihre Besucher reibungslos durch Ihr Portfolio, indem Sie Miniaturansichten von Arbeiten einblenden, die mit dem Bild zusammenhängen, das sie gerade betrachten. Diese können als Ergänzung zum Call-to-Action dienen, sodass Sie sowohl denen gerecht werden, die weiter browsen möchten als auch denen, die schon bereit sind, Sie zu kontaktieren.

Beispielsweise könnten Sie unter einem Bild von einem digitalen Illustrationsprojekt, das Sie für ein Restaurant durchgeführt haben, Links zu anderen Kundenprojekten im Gastronomiebereich, zu anderen digitalen Illustrationen oder zu Projekten mit verwandten Stilen oder Techniken setzen.

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Sie ist da! Pantone hat die Color of the Year für 2019 bekannt gegeben: Living Coral. Was bedeutet das für die Welt des Designs im kommenden Jahr?

MOO Blog | Pantone Colour of the Year 2019: Living Coral

Das Pantone Color Institute hat in den sozialen Medien seine Color of the Year 2019, Living Coral, mit dem offiziellen Pantone Code 16-1546 bekannt gegeben.

Sonnenuntergänge an goldenen Meeresufern, Muscheln, Strände, tropische Korallenriffe … das sind nur ein paar Dinge, die uns in den Sinn kommen, wenn wir an Living Coral denken.

Wir sind uns einig: Es ist eine kühne und wunderschöne Farbe und sicherlich eine hübsche Weiterentwicklung vom kosmischen Violett des Vorjahres, Ultra Violet, und dem erfrischenden Greenery von 2017.

Wie in den Vorjahren hat die Pantone Color of the Year auch in diesem Jahr eine Mission:

„Das fröhliche, lebensbejahende Korallenrot mit goldenen Untertönen spendet Energie und belebt auf sanfte Art.“

Was ist die Pantone Color of the Year?

Jedes Jahr wählt das renommierte Farbinstitut eine Farbe, die vom kommenden Jahr inspiriert ist.

Das Pantone Color Institute nimmt während seines Auswahlprozesses umfangreiche Auswertungen vor und berücksichtigt sämtliche Aspekte im Bereich Farbtrends, Modedesign, Kunst, Innendesign, Kultur und mehr. Die Color of the Year soll eine globale Momentaufnahme des Jahres darstellen, die in einem einzelnen Farbton eingekapselt ist.

In diesem Jahr wählte Pantone ein kühnes, strahlendes und kraftvolles Rosa – Living Coral – zur Farbe des Jahres.

MOO Blog | Pantone Colour of the Year 2019: Living Coral

Wie wird Living Coral im Design verwendet werden?

Farben können unterschiedliche Gefühle, Bedeutungen und Reaktionen hervorrufen. Auch wenn die Farbpsychologie hier eine Rolle spielt, werden unsere Empfindungen für bestimmte Farben, warum wir uns zu manchen Farben hingezogen und von anderen abgestoßen fühlen, von unseren Erfahrungen beeinflusst.

Was bedeutet dieser temperamentvolle Rosaton also für die Welt des Designs? Und wie können Designer und Unternehmen diesen kühnen Farbton im kommenden Jahr in ihre Projekte integrieren? Wir haben mit drei unserer MOO Designer gesprochen, um es herauszufinden.

 

Living Coral im Grafikdesign

Em Stockes, Grafikdesigner

MOO Blog | Pantone Colour of the Year 2019: Living Coral | Em Stokes

Wenn ich ganz ehrlich bin, war ich zunächst etwas besorgt, als ich von Living Coral erfahren habe! Ich fand die Farbe etwas altmodisch, wie korallenfarbige Badeanzüge, Lippenstift, Nagellack und andere Modetrends aus den 80ern, doch dann habe ich mir überlegt, wie ich korallenrote und ähnliche pfirsichfarbene Töne in Farbpaletten eingesetzt habe. Es ist eine sehr positive, aufmunternde Farbe mit einer gewissen Frische.

Der Name Living Coral lässt mich natürlich an wunderschöne Korallenriffe und die unzähligen tropischen Meerestiere denken, die dort leben. Er lässt mich an die Natur und die Wirkung von anderen warmen Farben auf unsere Emotionen denken. Korallenrot verströmt für mich eine Wärme und ich assoziiere es mit Menschlichkeit und Schutz, was das Ganze ziemlich angenehm macht.

Ich habe auch gehört, dass 2019 im chinesischen Tierkreis das Jahr des Schweins ist. Die Farben, die für 2019 als glückbringend und maßgebend gelten, entstammen alle dem Element des Feuers, darunter Rosa, Orange und Rot. Es sind alles warme Farben aus derselben Sphäre wie Korallenrot.

Living Coral wird im Grafikdesign toll funktionieren. Es sieht mit fast jeder Blaunuance großartig aus und zusammen erzeugen die Farben eine Art idyllisches Gefühl von positiver Einstellung und Leichtigkeit. Das könnte im Design nützlich sein, vielleicht als optische Erholung von den mitunter ernsten Seiten des Lebens.

 

Living Coral im Produktdesign

Javier Ferrer, Produktdesigner

MOO Blog | Pantone Colour of the Year 2019: Living Coral | Javier Ferrer

Wenn ich an die Farbe Korallenrot denke, ist meine unmittelbare Reaktion, dass es mich an einen bekannten Ort führt, wo es warm und hell ist.

Wenn ich die Farbe Korallenrot mit einer bestimmten Erinnerung verknüpfe, dann erinnert sie mich an meinen Besuch im botanischen Garten Hortus Botanicus in Amsterdam, wo die lebendigen Korallenwände perfekt mit dem grünen Blattwerk im Vordergrund harmonieren. Einen Besuch dort kann ich wärmstens empfehlen. Die Farbe lässt mich auch an dieses vertraute Gefühl am Strand bei Sonnenuntergang an der Mittelmeerküste denken.

Korallenrot ist eine kühne, herausragende Farbe, die sowohl mit dunklen als auch mit hellen Farben gut funktioniert. So ist sie unglaublich vielseitig einsetzbar. Ich könnte sie mir für Akzente oder Details auf einer Reihe von Produkten vorstellen, um sie als Teil einer gemeinsamen Kollektion herauszustellen, oder bei einer einfach wiedererkennbaren, herausragenden Farbpalette einer Marke.

 

Living Coral aus der Sicht des UX Designs

Byron Fernandes, Lead Experience Designer

MOO Blog | Pantone Colour of the Year 2019: Living Coral | Byron Fernandes

Wenn ich an Living Coral denke, sehe ich mich selbst an einem sonnigen Strand unter einer Palme liegen und einen Cocktail in derselben Farbe aus einer Kokosnuss schlürfen. Die Farbe ist kühn und verspielt und doch gleichzeitig entspannend und beruhigend. Vielleicht wurde ich auch durch den Namen ,Living Coral‘ ausgetrickst, aber für mich geht von der Farbe definitiv eine tropische Stimmung aus.

Haben Sie jemals ein Schwein erröten sehen? Ich ja. Das ist genau die Farbe seiner Wangen. Ich muss allerdings sagen, ich glaube, Monzo hatte die Farbe zuerst – es gibt eine auffallende Ähnlichkeit zu ihren legendären Bankkarten in ,Hot Coral‘, die ich überall in England sehe.

Es ist für mich eine tolle Farbe, um eine Marke aufzubauen, aber passen Sie auf, wenn Sie die Farbe in Ihren Interfaces verwenden. Sie ist sehr lebendig, zu viel davon könnte die Aufmerksamkeit des Benutzers ablenken. Wenn man Schlüsselaktionen in dieser Farbe hinterlegt, könnten sie dadurch markanter erscheinen. Doch sollte man darauf achten, dass der Kontrast zu dem überliegenden Text groß genug ist, damit dieser gut lesbar bleibt!

Sie wollen mit einem Rebranding ins neue Jahr starten? Sehen Sie sich diese Tipps an