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PATTERNITY: Von einer Leidenschaft für Muster zum florierenden Geschäft

Patternity founders

Anna und Grace, Gründerinnen von PATTERNITY, vermitteln ihre einzigartige Vision und Liebe zu Mustern durch Workshops, Projekte und hochkarätige Kollaborationen.

Anna Murray und Grace Winteringham sehen Muster in allem. Ihre Arbeit reicht von Wohnaccessoires bis hin zu Architekturprojekten. Wir haben uns mit ihnen über ihre neueste Partnerschaft unterhalten, die darauf abzielt, uns alle zu verbinden.

PATTERNITY ist eine „bewusste kreative Organisation“, die die Rolle von Mustern in unserem Leben erkundet.  Im Zentrum stehen die sichtbaren und unsichtbaren Formen, die uns umgeben, von spiralförmigen Galaxien bis zu den Umrissen eines Wolkenkratzers.

Die einzigartige Philosophie von Anna und Grace umfasst auch die Muster im Denken, Sein und Verhalten, die uns verbinden. „Alles, was wir tun, erzeugt ein Muster, welches wiederum alles andere in unserem Leben beeinflusst, und dadurch entsteht einen Welleneffekt“, erklärt Anna.

In ihrem hellen, lichtdurchfluteten Studio in Hackney im Osten Londons schafft eine Fülle von Grünpflanzen Ausgleich für die monochromen Streifen, Dreiecke und Kreise –  wesentliche Formen, die in der Natur vorkommen und die die auffallenden Designs des PATTERNITY-Teams prägen.

MOO traf sich mit dem leidenschaftlichen Duo zum Gespräch über den idealen Arbeitsplatz, ihren Ansatz zur Zusammenarbeit und die Muster, die uns umgeben.

Wie kamt ihr zu dem Entschluss, zusammenzuarbeiten?

Grace: Als wir uns 2009 kennenlernten, hatten wir beide Mappen voller Bilder und Zeitschriftenausrisse. Als wir sie verglichen, stellten wir fest, dass es ganz ähnliche Sachen waren – z.B. Bilder von gesprungenen Pflastersteinen, verglichen mit dem Muster auf dem Fell einer Giraffe.

Wir hatten beide eine Vorliebe für kühne und grafische Designs und fanden Gefallen daran, die Details in der Natur zu betrachten. Muster waren der gemeinsame Nenner und daran haben wir gemerkt, dass wir beide von derselben Sache bessessen waren.

Anna: Es gab aber auch den tieferen Aspekt, dass wir beide ein Unternehmen schaffen wollten, das Bedeutung und Zweck hat und Menschen dazu inspiriert, Muster auf andere Art und aus einem weiteren, umfassenderen Blickwinkel zu betrachten.

Welchen Prozess durchlauft ihr, wenn ihr ein neues Muster entwickelt?

Anna: Der Ausgangspunkt ist immer das ‘Warum’. Was ist die tiefere Absicht dahinter? Wir haben noch nie ein Muster entwickelt, ohne eine Kernbotschaft zu haben oder uns zu fragen, wie es andere dazu inspirieren könnte, Muster in einem neuen Licht zu betrachten.

Unsere Forschung verbindet Wissenschaft, Kreativität und Spiritualität. Wir greifen auf tiefe philosophische Erkenntnisse zurück, um ein sehr einfaches Muster zu gestalten, damit es auf vielen verschiedenen Ebenen funktioniert. Wir sind wie ein gigantischer Filter – unsere Ideen gehen in ein Verpuppungsstadium, durchlaufen eine Metamorphose und kommen transformiert wieder daraus hervor.

Grace: Wir sind in der Lage, Ideen und Systeme aus der Wissenschaft, Natur und Kunst zu erkennen und sie zugänglicher zu machen. Wir lernen ständig dazu und experimentieren – der Weg ist das Ziel, und das versuchen wir in unsere Arbeit einfließen zu lassen.

Erzählt mir von eurer Zusammenarbeit mit MOO. Was war euer Auftrag und was hat euch inspiriert?

Grace: Wir gehen jede Zusammenarbeit an, indem wir die unterschiedlichen Fähigkeiten betrachten: wir bringen Muster mit, MOO seinen brillanten Druckservice. Wir haben mit unserem Konzept begonnen, das darin bestand, ein positives Muster zu erstellen, das Dankbarkeit und Wertschätzung zum Ausdruck bringt.

Wenn du jemandem eine Nachricht schicken willst, um ihm deine Wertschätzung zu zeigen, was gibt es besseres als eine Postkarte mit einem Muster, das dir persönlich etwas bedeutet?

Wir haben die Muster ausgewählt, die uns über die Jahre hinweg am besten gefallen haben, z.B. ein Wassermuster und Streifen und Kreise, inspiriert von Sonnenlicht, das durch die Gitterstäbe eines Geländers scheint. Es sind grafische Interpretationen dessen, was wir am meisten schätzen.

  • Patternity prints
  • Patternity postcards
  • Patternity designs on postcards
  • Patternity postcards on desk

Die Natur spielt offensichtlich eine wichtige Rolle für PATTERNITY, aber wie findet ihr die Zeit, nach draußen zu gehen?

Grace: Man muss es in seine Praxis einbeziehen. Wenn wir ein anstrengendes oder ernstes Telefonat führen müssen, versuchen wir, es draußen zu machen, während wir auf der Wiese liegen und zu den Bäume hinaufschauen. Und in der Mittagspause sitzen wir im Park und ziehen unsere Schuhe aus. Es ist wirklich entspannend.

Anna: Man schlägt sich so oft mit Sachen herum, die eigentlich unwichtig sind, und unter einem Baum zu liegen verschiebt deine Perspektive. Es geht darum sich daran zu erinnern, dass die Natur die ultimative Schöpferin ist und wir ein Teil davon sind, nicht getrennt davon. Das ist es, woraus wir unsere kreative Inspiration beziehen, und es ist das leitende Licht für unser Unternehmen.

PATTERNITYs Studio ist ein idealer Raum, um Kreativität zu beflügeln. Welche Tipps habt ihr für andere Designer, die ihr eigenes Studio einrichten wollen?

Anna: Frag einfach herum, sei neugierig und zeig Interesse an Arbeitsräumen. Wir haben einen unserer ersten Räume in einem Studio gefunden, als wir dort ein Meeting hatten und einfach gefragt haben, ob noch Plätze frei sind. Man muss seiner Intuition vertrauen – hast du ein gutes Gefühl, wenn du einen Arbeitsraum betrittst? Wie kommunizieren die Leute miteinander? Sind sie respektvoll und freundlich? Das sind die wichtigsten Aspekte, auf die du achten solltest.

Grace: Wenn du einen Raum findest, der dich anspricht, ist es ein sicheres Zeichen dafür, dass es ein gutes Arbeitsumfeld für dich sein wird. Alle unsere Studios waren in Gebäuden, die von außen ein bisschen retro und unscheinbar wirkten, aber innen das richtige Ambiente hatten. Licht ist entscheidend – es hilft dir, im Einklang mit dem Rhythmus der Natur zu arbeiten.

Was hat PATTERNITY in der Pipeline?

Grace: Wir machen eine weitere Saison mit John Lewis. Bei dem Projekt geht es darum, das Draußen nach drinnen und das Drinnen nach draußen zu bringen, durch die Verschmelzung von Mode und Wohnen. Wir arbeiten außerdem mit einem ethischen Unternehmen namens Tribal Textiles zusammen, das artisanale, handgefärbte Textilien produziert.

Sie nutzen eine alte Batiktechnik mit Stärkemehl, bei der Stoff mit einem Gemisch aus Mehl und Wasser bestrichen und anschließend in die Sonne gelegt wird, wodurch ein Rissmuster entsteht, wie auf trockener Erde oder auf der Haut eines Elefanten – man beginnt, zu sehen, wie alles zusammenhängt.

Anna: Unser Traum auf lange Sicht ist, ein spirituelles, kreatives Zentrum zu eröffnen, wo man tiefere Erkenntnisse über Muster gewinnen kann. Wir hoffen auch, in einigen Retreats zu arbeiten, damit Menschen tiefer in die Philosophie und Denkweise von PATTERNITY eintauchen können, und wir erkunden Möglichkeiten, neben weiteren Kollaborationen auch unsere eigenen Produkte zu entwickeln.

Was sind eure Top-Tipps für Entrepreneure, die eine Marke aufbauen wollen?

Grace: Fixiere dich nicht auf den Gedanken  „ich werde hier anfangen und dort enden“. Es wird immer gute und schlechte Zeiten geben. Wenn du es als einen Zyklus betrachten kannst, statt einen linearen Ansatz zu verfolgen, wirst du ein viel ganzheitlicheres Geschäft haben.

Anna: Wenn du ständig denkst, perfekt sein zu müssen, musst du dich von der Idee befreien. Alles, was dir widerfährt, kann dir etwas beibringen. Betrachte es als eine Reise, es wird dir helfen, netter zu dir selbst zu sein.

Und amüsier dich – lache, und hör nicht auf, zu lachen. Nimm die Dinge nicht zu Ernst. Was ist der Sinn, wenn es keinen Spaß macht?

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