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„Das Leben ist kurz – arbeite in einer fantastischen Umgebung“

Kreativschaffende haben meistens mehrere verschiedene Fähigkeiten –deshalb ist Networking auf der Basis gemeinsamer Projekte statt individueller Fähigkeiten der heutigen Talentvielfalt angemessen. Auf diesem Prinzip gründete Pip Jamieson The Dots.

Pip Jamieson verkörpert den Inbegriff unternehmerischer Energie – und wir sind voller Bewunderung. Als Gründerin und CEO der kreativen Networking-Plattform The Dots lebt Pip den Traum, den so viele von uns haben – sie gab ihren 8-Stunden-Job auf und startete erfolgreich ihr eigenes Unternehmen.Pip absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Ökonomin an der Universität Edinburgh – vollkommen fern der Branche, in der sie heute aktiv ist. Sie machte den Sprung vom öffentlichen Dienst in den Kreativbereich, und 4 Jahre später und rund 10.000 Meilen entfernt, im sonnigen Sydney, gründete sie The Loop, ein Unternehmen, das die Arbeitsweise der kreativen Community in Australien aufgemischt hat.

Nachdem Sie das erfolgreichste Netzwerk Australiens aufgebaut hatte, war es an der Zeit, auf globaler Ebene aktiv zu werden. Sie zog zurück nach Großbritannien, um dort denselben Traum –  bessere Networking-Möglichkeiten für Kreative zu schaffen – nochmal  zu verwirklichen. Diesmal nannte sie ihre Plattform The Dots.

Heute leitet sie The Dots von ihrem Büro in Shoreditch aus, lebt in ihrem wunderschönen Kanalboot  (es heißt übrigens Horace) und hat große Pläne für das neue Jahr. Wir haben uns mit ihr getroffen und wollten wissen, woher sie ihre unerschöpfliche Energie nimmt, wie es war, nochmal von vorn zu beginnen und warum faires Networking die beste Voraussetzung für Kreativität ist.

Du hast es geschafft! Du hast den normalen Arbeitsalltag hinter dir gelassen, um dein eigenes Unternehmen zu gründen – wie kam es dazu?

Ich habe eine Ausbildung zur Ökonomin – ich stamme aus einer kreativen Familie und habe auf umgekehrte Art rebelliert. Ich ging in den öffentlichen Dienst und dachte, ich könnte die Welt verändern, nur um dann zu realisieren, dass das ca. 25 Jahre dauern würde und ich nicht die Geduld dafür hatte! Also sprang ich ab und arbeitete zunächst für die BRIT Awards, bevor ich meinen Traumjob beit MTV fand und nach Australien zog.

Als ich für MTV in Australien arbeitete, waren wir immer auf der Suche nach Kreativen. Wir heuerten immer Freunde von Freunden an – das war üblich. Aber das Problem damit ist, aus einer kreativen Perspektive betrachtet, dass der Output nach und nach sehr homogen wird, wenn die Zufuhr an frischen Ideen und Talenten fehlt.

Ich hatte Schwierigkeiten, mit den vorhandenen Mitteln neue Talente zu finden. Soziale Netzwerke hatten damals keine kreativen Apps – wie z.B. Multimedia-Support. Es war lange, bevor Facebook oder LinkedIn waren, was sie heute sind. Instagram existierte noch nicht mal. Wenn ich Kreative einstelle, will ich ihre Portfolios sehen, um mir ein Bild davon zu machen, woran sie gearbeitet haben.

Was hat dich auf die Idee gebracht, dein eigenes Unternehmen zu gründen, um dieses Problem zu lösen?

Ich startete das Unternehmen aus reiner Frustration mit dem, was vorhanden war. Wir wollten etwas schaffen, das es wirklich einfach für Menschen in den Kreativbranchen macht, online in Verbindung zu treten – und ihnen zugleich die kommerziellen Möglichkeiten bieten, die so wichtig für Freiberufler sind.

Meine Devise ist: „Das Leben ist kurz, arbeite in einer fantastischen Umgebung“. Ich habe nie gesagt „ich will Unternehmerin werden“. Wir haben angefangen, um ein Problem zu lösen, und daraus entstand das größte kreative Netwerk Australiens. 67% derer, die in Kreativbranchen arbeiten, haben die Website aktiv genutzt.

Wir hatten keine Ahnung, was wir taten – es war nicht wie jetzt, es gab kaum Informationen online, also hatten wir keine Ahnung und mussten ausprobieren und aus Fehlern lernen. Aber es hat funktioniert!

Wie bist du dann wieder in Großbritannien gelandet?

Wir stießen auf die klassische Hürde, als mein Geschäftspartner und ich  verschiedene Richtungen einschlagen wollten. Mein Ziel war immer immer, international zu expandieren. Also habe ich das Unternehmen, verkauft, mir aber die globalen Technologierechte gesichert – und  dann nochmal ganz von vorne angefangen.

Ich habe alles, was ich in Australien im Unternehmen verdient hatte, in den Relaunch in Großbritannien investiert. Ich ging vom Start-up zum Aufbau und zurück zum Start-up – ich hatte die Plattform, aber keine Community oder Klienten.

Wie war es, nochmal von vorne anzufangen?

Es ist ein wunderbares Geschenk, eine zweite Chance mit dem gleichen Geschäftskonzept zu bekommen. Wir haben das erste Mal so viele Fehler gemacht, und es war toll, noch mal anfangen zu können und daraus zu lernen. Es war das Beste, was mir je passiert ist. Und jetzt sind wir wieder auf Expansionskurs!

Bevor ich Australien verließ, hatte ich eine große Rundum-Revision mit meinem gesamten Team und konnte wertvolle Erkenntnisse gewinnen – z.B. dass ich einen COO brauche. Viele Mitarbeiter meines Teams in Australien sind auch übergesiedelt, um uns beim Aufbau zu helfen.

Wie wird eine einfachere Vernetzung den Output unserer Kreativwirtschaft verbessern?

Ich habe meinen ersten Job bei den BRIT Awards durch meinen Vater bekommen – aber ich finde das ungerecht, denn wenn ich in einer anderen Familie geboren worden wäre, hätte ich diese erste Chance nicht gehabt und wäre nicht, wo ich jetzt bin. Es bricht mir das Herz, wenn ich darüber nachdenke, wieviel Talent wir vergeuden, weil die Leute nie einen Fuß in die Tür bekommen.

Das ist meiner Ansicht nach ein Hohn. Es gibt so viele super-gescheite kreative Leute. Wenn sie aber niemanden in den Kreativbranchen kennen, haben sie keinen Zugang. Wenn wir ihnen diesen Zugang nicht geben, dann wird die Qualität unseres kreativen Outputs sinken.

Vielfalt liegt uns sehr am Herzen. Vielfalt ist gut für’s Geschäft – das ist mittlerweile erwiesen, also ist das Problem jetzt, wie man mit vielfältigen Talenten in Kontakt kommt. Wenn die Leute darauf beharren,  nur ihr bestehendes Netzwerk zu nutzen, bleibt das Problem bestehen.

Wie findest du deine Work-Life-Balance?

Ich beziehe meine Energie aus meiner Arbeit – daraus, Leute zu treffen, Beziehungen aufzubauen. Dieses Patentrezept, dass man ständig Yoga machen muss oder nicht zu viel trinken darf ist Blödsinn – es geht darum, Selbsterkenntnis zu haben und sagen zu können „ich bin die Art von Person, die Energie daraus bezieht, Yoga zu machen oder zu Wandern“ oder auch „ich bin die Art von Person, die freitagabends Party machen will.“

Jeder ist anders – die Introvertierten ziehen sich vielleicht gerne mal zurück, um sich zu entspannen, die Extrovertierten gehen lieber unter die Leute. Das Wichtigste, was ich gelernt habe ist, dass man Arbeit und Leben nicht wirklich trennen kann – die Hauptsache ist, zu wissen, woher man seine Energie bezieht. Mir persönlich gibt die Arbeit Energie, aber ich weiß auch, dass ich andere Dinge um mich herum habe, die mir helfen, gelassen zu bleiben. Hier auf dem Wasser zu sein ist ein Teil dessen – es ist sehr meditativ. Man kann nicht die ganze Zeit arbeiten.

Wenn sich Ihr „8-Stunden-Tag“ eher über 12 Stunden hinzieht, dann sollten Sie vielleicht darüber nachdenken, wie Sie mehr Zeit für sich selbst schaffen können. Versuchen Sie es mit diesen 4 Gewohnheiten für ein wenig mehr Freiheit und eine glücklichere Arbeitswoche.

Zollen Sie privaten Terminen den gleichen Respekt wie beruflichen

Verpassen Sie Ihre oft Ihren Fitnesskurs, weil Sie sich nicht vom Computer losreißen können? Oder kommen Sie einfach nicht dazu, die halbfertige Renovierung Ihrer Wohnung zuende zu bringen?  Es ist an der Zeit, Ihre persönlichen Pläne mit dem gleichen Respekt zu behandeln wie Ihre beruflichen Verpflichtungen.

Das ist vor allem wichtig, um die Aktivitäten zu schützen, die Sie besonders glücklich machen – sei es, mit Freunden essen zu gehen, Spinning auszuprobieren oder einfach mal mit einem guten Buch abzuschalten.

Tipp:

Planen Sie Ihre Freizeit täglich genauso rigoros wie Ihren Arbeitstag. Schreiben Sie Ihre Pläne in Ihren Terminkalender – sei es ‘Yogakurs’, ‘Essen gehen’ oder einfach ‘Ich. Netflix. Sofa’ – und halten Sie sie ein.

4 tips for a better work/life balance Laptop

Bringen Sie Ihre Leidenschaften mit zur Arbeit

Es könnte einfacher sein, als Sie sich vorstellen, private Interessen in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Manchen hilft eine Playliste mit Rockballaden, administrative Aufgaben zu erledigen, andere steigern ihr Wohlbefinden am Arbeitsplatz mit ein wenig Aromatherapie, essen in der Mittagspause ihr Leibgericht oder bringen ihren Hund mit ins Büro.

Wir alle haben etwas, das uns Wohlbefinden, Komfort und Entspannung bereitet. Einige dieser Dinge mit zur Arbeit zu bringen kann leichter sein, als Sie denken.

Tipp:

Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit, um eine Liste der einfachen Dinge zu erstellen, die Sie glücklich machen. Ein kuschelig warmer Pullover, ein leckeres Sandwich, frische Luft, die Musik von Toto… überlegen Sie sich dann, welche dieser Dinge Sie mit zur Arbeit bringen können.

4 tips for a better work/life balance Watch

Haben Sie keine Angst, aufzuhören

Es besteht immer die Versuchung, weiterzumachen, noch eine Aufgabe zu erledigen, um sie von der Liste zu streichen – oft haben wir das Gefühl, als ob etwas Furchtbares passiert, wenn wir es nicht tun. In Wahrheit ist das selten der Fall – d.h., wenn Sie Ihr Soll an Arbeitsstunden für den Tag erfüllt haben…hören Sie auf. Es kann wirklich so einfach sein.

Für manche Leute ist es auch wirklich motivierend, das Ende des Arbeitstags streng festzusetzen – wenn Sie jemand sind, der gut unter Termindruck arbeitet, könnten Sie feststellen, dass Sie dadurch in kürzerer Zeit mehr schaffen. Also, was meinen Sie, würden Sie gern Ihre Produktivität steigern und zugleich Ihren Feierabend zurückgewinnen? Ja, natürlich!

Tipp:

Zeiterfassungs-Systeme sind einen Versuch Wert. Es gibt tonnenweise freie Apps, die Sie ausprobieren könnten. Geben Sie sich 2 Wochen, um wirklich ehrlich zu erfassen, wieviel Zeit Sie mit Arbeiten verbringen, wieviel mit Freizeitaktivitäten und wieviel mit Ausruhen. Zählen Sie unbedingt die Emails mit, die Sie außerhalb Ihrer Bürozeiten schreiben – wenn Sie ein wirklich korrektes Bild davon haben, wie Ihre Zeit aufgespaltet ist, können Sie sehen, ob Sie das Verhältnis ändern müssen.

4 tips for a better work/life balance Calendar Apps

Brechen Sie mit den Konventionen traditioneller Arbeitszeiten

Betrachten Sie es nicht als zwingend notwendig, von 9 – 17 Uhr zu arbeiten, nur weil das alle tun. Tatsache ist, dass jeder Mensch seinen eigenen Rhythmus hat. Dies hat sich sogar in großen Unternehmen bewahrheit – laut einer Studie der CIPD  vermeldeten 83% der Unternehmen erhöhte Produktivität nach der Einführung flexibler Arbeitszeiten.

Und dieser Ansatz kommt allen zugute. Während die traditionellen Arbeitszeiten für einige tatsächlich am Besten funktionieren, kann es anderen eine Menge Druck nehmen, mehr Flexibilität zu haben. Die Angst, ‚zu spät‘ zu kommen erzeugt zusätzlichen Stress, den niemand gebrauchen kann. Und wenn Ihnen das bekannt vorkommt, ist es vielleicht eine gute Idee, Ihre Arbeitszeiten zu überdenken.

Tipp:

Experimentieren Sie in den nächsten 2 Wochen mit der Struktur Ihres Arbeitstags – finden Sie ein Muster, das für Sie funktioniert. Für viele Leute variiert es je nach Jahreszeit, also nehmen Sie sich die Zeit, es alle paar Monate zu überprüfen.

Wir können nicht genug kriegen von Ihren fantastischen Designs – von Illustrationen bis hin zur Fotografie, die MOO-Community ist kreativ, erfinderisch und einfach total genial.Um Ihnen ein wenig Inspiration zu geben, möchten wir Ihnen 3 Grafikdesigner vorstellen – lesen Sie die Geschichten hinter ihren Unternehmen und umwerfenden Designs.

The Roark Co

Instagram inspiration – your MOOcards The Roark Co

Als wir die Karten von Adam und Meri-Lynn gesehen haben, waren wir total hin und weg – und nicht nur, weil ihre Katze (die übrigens Sirius Black heißt) eins der Motive ist. Ihre atemberaubende Verwendung von Goldfolie erregt überall Aufmerksamkeit – was natürlich genau der beabsichtigte Effekt war. Adam erzählt uns:  „Die Leute lieben es, eine Karte aus dem Deck zu ziehen. Es ist immer, als ob wir gleich einen Zaubertrick vorführen würden.“Dieses Designerehepaar arbeitet unter dem Namen The Roark Co, er  ist auf Grafikdesign spezialisiert, sie auf Kunsthandwerk, und obendrein betreiben sie ein wenig Fotografie. In ihren eigenen Worten: „Wir sind besessen davon, Geschichten zu erzählen. Unser Ziel ist es, Momente zu interpretieren, während sie geschehen, aktiv eine Geschichte zu erzählen, statt sie zu inszenieren.“

  • Meri-Lynn Roark
  • Adam Roark

„Wir lieben unsere Karten, weil wir finden, dass sie eine greifbare Repräsentation unserer Marke sind. Sie sind elegant und stilvoll, aber dennoch verspielt und leicht rebellisch. In unserer Branche ist gedrucktes Material immer noch sehr wichtig, und wenn man mit seinen Visitenkarten kein Statement macht, kann es sehr viel schwieriger sein, sich von hundert anderen kleinen Branding-Unternehmen abzuheben. Klienten wollen sehen, wie wir ein Konzept zur Umsetzung bringen können. Visitenkarten sind ein kleines, aber wirkungsvolles Mittel, es zu demonstrieren.“

  • The Roark Co Gold Foil Business Cards
  • The Roark Co Gold Foil Business Cards
  • The Roark Co Gold Foil Business Cards
  • The Roark Co Gold Foil Business Cards
  • The Roark Co Gold Foil Business Cards

Visitenkarten mit Goldfolie

 

Puntuale Creative

Instagram inspiration – your MOOcards Puntuale

Silvia Virgillo, aus Turin, Italien, arbeitet unter dem Namen Puntuale Creative. Sie kreiert wunderbar komplexe illustrative Designs,  darunter ihre bemerkenswerte Patternimals-Serie. Von Weitem gesehen ziehen die Designs und Farben den Blick auf sich und bei näherer Betrachtung wird ein sich wiederholendes Tiermuster erkennbar. Nachdem sie in Agenturen Erfahrung gesammelt hat, arbeitet Silvia jetzt als freischaffende Grafikdesignerin, mit Schwerpunkt auf Editorial und Branding-Design.

  • Puntuale Creative's Luxe Postcards
  • Puntuale Creative's Luxe Postcards
  • Puntuale Creative's Luxe Postcards

Silvia hat diese Karten gestaltet, um sie an ihre Kunden zu verteilen. Sie wählte unsere Luxe-Postkarten, um ein Gefühl von Dauerhaftigkeit zu vermitteln. Sie sagt: „Ich gebe meine Postkarten potentiellen Kunden. Sie haben in der Regel schon ein paar meiner Projekte gesehen, also ist mein vorrangiges Ziel, etwas Überraschendes zu zeigen – ich arbeite gerne auf diese Art. Das Luxe-Papier ist solide und kräftig, d.h. die Karten werden nicht als etwas wahrgenommen, das man nimmt und dann achtlos beiseite legt.“

Luxe-Postkarten

 

Juliet Meeks

Instagram inspiration – your MOOcards Juliet Meeks

Juliet Meeks ist eine Grafikdesignerin mit Sitz in New Orleans, Louisiana. Ihre zarten Aquarelle, starke Typografie und natürlichen Muster illustrieren die bezaubernden Drucke, Taschen und Haushaltswaren, die sie in ihrem Online-Shopverkauft.

  • Juliet Meeks's Business Cards

Juliet nutzt MiniCards als Hängeetiketten für ihre Produkte. Sie lässt sie mit abgerundeten Ecken anfertigen, weil sie dadurch ihrer Meinung nach ‚besonders raffiniert wirken‘ und sie liebt die Möglichkeit, ihr gesamtes Portfolio auf die Rückseiten der Visitenkarten in einem Päckchen zu drucken. Sie sagt: „Meiner Ansicht nach brauchen wir gedruckte Produkte im Social Media-Zeitalter mehr denn je. Die Menschen fühlen sich mehr mit einer Marke oder einem Unternehmen verbunden, wenn sie ein Stück davon mitnehmen können, selbst wenn es nur eine Visitenkarte ist. Außerdem liebe ich das interaktive Element, jemanden seine Lieblingskarte wählen zu lassen. Es macht immer Spaß, zu sehen, wer sich welche Karte aussucht!“

MiniCards mit abgerundeten Ecken

Erzählen Sie uns von sich! Wie haben Sie als selbstständige Designerin angefangen?

Während des Studiums und nach meinem Abschluss habe ich immer Projekte von Verwandten, Freunden und Freunden von Freunden angenommen, um mein Portfolio aufzubauen und nebenbei ein bisschen Geld zu verdienen. Als ich beschloss, mich selbstständig zu machen, bildeten viele dieser Projekte und Verbindungen die Basis meiner Klientenliste – sogar einige meiner heutigen Klienten lassen sich wie in einem Familienstammbaum auf diese frühen Projekte zurückverfolgen.

Was hat Sie dazu bewogen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen?

Die Möglichkeit, einen flexiblen Arbeitstag zu haben und andere Projekte in mein Arbeitsleben zu integrieren.

Tess Mccabe

Wie wichtig ist es für Kleinunternehmen, eine Marke zu haben?

So wichtig – wenn die Marke und das Branding gut duchdacht und gut ausgeführt sind, können sie den Erfolg des Unternehmens untermauern und alle möglichen kreativen und geschäftlichen Entscheidungen erheblich vereinfachen.

Was sind die besten Wege für ein Kleinunternehmen, um seine Marke aufzubauen?

Ästhetisch gesehen ist es ratsam, in die beste Qualität von Fotografie und Grafikdesign zu investieren, die Sie sich leisten können. In Bezug auf Markenaufbau und Bekanntheit sollten Sie daran denken, dass Ihre Kunden Menschen sind und als solche behandelt werden wollen. Mundpropaganda ist äußerst wirkungsvoll.

Tess Mccabe

Welchen Rat haben Sie als Grafikdesignerin für Leute ohne Designerfahrung, um Konsistenz und Qualität in ihrem visuellen Material und Fotos zu vermitteln?

Jeder guter Grafikdesigner/ Branding-Experte wird seine Klienten in irgendeiner Form unterweisen und ihnen beibringen, wie sie ihr professionelles Markenimage eigenständig pflegen können…sei es durch einen Style-Guide oder sonstige Art der Beratung oder Schulung. Wenn Sie es im Alleingang machen wollen, bewahren Sie die Konsistenz Ihrer visuellen Kommunikation, indem Sie ein paar Schlüsselelemente auswählen, die sich immer wiederholen – z.B. eine dominierende Farbe für Ihr Branding, eine Schriftart, ein Bildstil oder Filter.

Tess Mccabe

Wie können kleine Unternehmen Social Media nutzen, um den Aufbau ihrer Marke zu fördern?

Soziale Netzwerke sind so wertvoll für kleine Marken, weil sie ihnen ermöglichen, mit Anhängern und Kunden zu interagieren, nützliche, interessante und inspirierende Inhalte zu veröffentlichen, visuelle Konsistenz zu pflegen und ihrem Produkt oder Service eine authentische Stimme zu geben.

Tess Mccabe

Wie wichtig ist Networking für kleine Unternehmen? Was bedeutet es, Teil einer Community von Geschäftsinhabern zu sein?

Der Kontakt mit anderen Kleinunternehmern im wirklichen Leben ist manchmal fast so wichtig wie die Luft zum Atmen, besonders, wenn man tagein, tagaus alleine arbeitet. Ein Unternehmen solo zu führen kann an manchen Tagen eine überwältigende Herausforderung sein und an anderen vollkommen berauschend, aber man findet nur selten Leute in seinem inneren Kreis, die diese Achterbahnfahrt wirklich nachvollziehen können. Eine Community um sich zu haben, die wirklich versteht, wie es ist und zugleich Rat und Tipps aus eigener, ähnlicher Erfahrung bieten kann, ist von unschätzbarem Wert.

Tess Mccabe

Was sind Ihrer Meinung nach heutzutage die größten Herausforderungen für Kleinunternehmen?

Die Menge der Nachahmer innerhalb der kreativen Branchen – es sind normalerweise größere Unternehmen, die das Talent, die harte Arbeit und den guten Ruf eines kleinen Unternehmens oder einer Einzelperson ausnutzen, was sehr traurig ist. Es mag mehr Zeit (und mehr Kreativität) erfordern, etwas wirklich Neues auf den Markt zu bringen, aber es lohnt sich.

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